Schweden-Roadtrip
im Mai 2020
1.
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// 2. Woche: Tag 8 - Tag
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20 - Tag 21 - Tag
22 - Tag 23
Tag 22: Übernachtungsplatz bei der Kullen-Halbinsel (nahe Norra Höganäs) - Malmö Gewerbegebiet - Öresundbrücke - Kastrup Søbad - Storebælt Brücke - Fåborg - Bøjden - Fynshav - Top-Pennplatz auf der Insel Alsen (nahe Nordborg)
Heute heißt es schweren Herzens Abschied von Schweden zu nehmen. Vor dem Frühstück lasse ich mir ein Bad in den kristallklaren (Prädikat: korsikamäßig) nicht nehmen und bestätige somit wie gestern Abend vollmundig angekündigt erneut den Badeländerpunkt.
Ostseestrand, Blick auf die
Kullen-Halbinsel (Südschweden,
)
Kristallklare Ostsee in Südschweden
(Prädikat: korsikamäßig)
Auf dem Weg zur Öresundbrücke kommen wir unweigerlich an Malmö vorbei. Auf einen Besuch, den wir ohnehin bereits vor einigen Jahren schon hatten, verzichten wir heute. Lediglich in einem Gewerbegebiet decken wir uns noch mit ein paar Mitbringseln für daheim ein. Und dann wartet die Öresundbrücke auf unsere Befahrung. In entgegengesetzte Richtung waren wir einst mit dem Zug aus Kopenhagen unterwegs, heute geht es Richtung Dänemark und zwar mit dem eigenen KFZ. Top!
Es geht Richtung Dänemark
Mautstation vor der Öresundbrücke,
schwedische Seite
Die Maut haben wir bereits online entrichtet (um die 50,- € waren es, meine ich jedenfalls heute beim Tippen dieser Zeilen in Fedderwardersiel, map) und auf der Brücke ist, der aktuellen Einreiseregularien Dänemarks wegen so gut wie nichts los. Den passenden Soundtrack für die Fahrt über die Brücke liefert das Stück zur Serie "Die Brücke". Mehr Style (yt-mucke-vid) geht nicht.
Unterwegs auf der aktuell
ziemlich verwaisten Öresundbrücke Richtung Dänemark
Unterwegs findet eine Kontrolle statt. Die dänischen Beamten lassen uns zwecks Transits ins Heimatland locker und flockig ohne großes Generve passieren. In Dänemark brunchen wir beim altbekannten Kastrup Søbad und gönnen uns noch ein Stündchen am Strand, ehe wir weiter gen Heimat brettern. Der Bade-Länderpunkt Dänemark wird natürlich bestätigt.
Immer wieder aufs Neue top,
das Kastrup Søbad
Nach dem erfrischenden Bad wartet ein weiterer Trip-Höhepunkt in Gestalt der Storebælt Brücke auf uns. Anstatt wie üblich im Rahmen der Stena-Line-Trips nach Göteborg fahre ich heute mal nicht unter durch sondern oben rüber. Beeindruckendes Bauwerk.
Auf der Storebælt Brücke,
Fahrtrichtung Fyn
Faaborg / Fåborg ist ein liebreizendes, typisch dänisches Städtchen. BH und ich schauen es uns an und sind begeistert.
Am alten Bahnhof von Fåborg
Seltsame Skulptur am Hafen
von Faaborg / Fåborg
Liebreizendes Faaborg / Fåborg
Liebreizendes Faaborg / Fåborg
Liebreizendes Faaborg / Fåborg
- die sogenannte Schokoladenseite, nehme ich jedenfalls an
Unterwegs im Zentrum von
Faaborg / Fåborg
Malerischer Innenhof im Zentrum von
Faaborg / Fåborg
BH unterwegs
im Zentrum von
Faaborg / Fåborg
Unterwegs
im Zentrum
von
Faaborg / Fåborg
Top-Zossen; besonders cool ist natürlich die Arla-Food-Box (eine solche
leistet auch mir daheim seit etlichen Jahren wertvolle Dienste)
Faaborg Museum
Nach dem Stadtspaziergang und einem Einkauf bei Aldi fahren wir zum Fährhafen Bøjden. Dort warten wir gekonnt auf die nächste Fähre nach Fynshav (Alsen), die gerade lediglich zweistündig verkehrt. Wir schauen uns die Umgebung an und füllen bei der Gelegenheit gleich mal wieder unseren Wasservorrat auf.
Fährhafen Bøjden
Strand beim Fährhafen Bøjden
Landschaft
beim
Fährhafen Bøjden
Fährhafen
Bøjden
"Mühsam ernährt
sich das Eichhörnchen" kann man in diesem Fall des beknackt-niedrigen
Wasserhahns wegen sagen...
Gute 20,- Euro sind umgerechnet für die ungefähr dreiviertelstündige Fährüberfahrt zu blechen; fair. Nicht real, aber fair. Immerhin das. Die Überfahrt von Fünen nach Alsen begeistert mit schönen Aussichten und herrlichem Sommerwetter.
Blick
zurück zum Fährhafen Bøjden
(Fünen aka Fyn)
Tomasz erfreut sich an der schönen Fährüberfahrt über den
Kleinen Belt, von
Bøjden
nach Fynshav
Angekommen auf der Insel Alsen, Ankunft in Fynshav
Auf der Insel Alsen haben wir bereits etliche immer wieder aufs Neue herrlich entschleunigende, erholsame und mitunter denkwürdige Nächte im eigenen PKW verbracht. BH und ich steuern als erstes den mit Fetz im Jahre 2000 entdeckten einstigen Top-Platz mit Aussicht über den Augustenborgfjord hinüber zum Sonderburger Flughafen an. Der Platz (map) bei der kleinen Insel Katholm war bisher immer für eine Übernachtung gut, letztmals übrigens im Oktober 2015 in Gesellschaft von Buzz aka Ulf.
Katholmvej, auf der Fahrt
zum einst formidablen PKW-Pennplatz am Augustenborgfjord (Alsen, Dänemark)
Am einst formidablen PKW-Pennplatz am Augustenborgfjord angekommen ist der kleine Wendekreis zugeparkt. Eine Gruppe Angler hängt hier ab und sorgt dafür, dass wir das Weite suchen. Die bleiben, so wie die sich eingerichtet haben, über Nacht. Ganz sicher. Also nichts wie weg, lange ist es heute nicht mehr hell - die Zeit drängt. Vor unserer schweren Herzens durchzuziehenden Abfahrt lassen wir jedoch noch kurz den Style dieses, wenn man Glück hat und eben jenen einsam genießen kann, wundervollen Ortes auf uns wirken. Es ist wirklich schön hier.
Am Ende vom Katholmvej, am
Augustenborgfjord: es ist wirklich schön hier (Ende Mai 2020)
Anbei ein paar Fotos von meiner letzten Nacht an Ort und Stelle. Im Oktober 2015 ist es gewesen, zusammen mit Buzz aka Ulf und dem legendären alten Benz, der rostbedingt letzten Endes leider im Jahre 2019 von mir gehen musste.
Am Ende vom Katholmvej, am
Augustenborgfjord: es ist wirklich schön hier (Mitte Oktober 2015)
Am Ende vom Katholmvej, am Augustenborgfjord: altgedienter Benz in Penn-Park-Position
(Mitte Oktober 2015)
Abendstimmung am Augustenborgfjord (Mitte Oktober 2015)
Nach dem schönen, mentalen Ausflug zurück ins Jahr 2015 geht es nun darum, einen anderen Übernachtungsplatz zu finden. BH und ich steuern also schnurstracks die Alternative beim Leuchtturm namens "Taksensand Fyr" an. Kurz vor der Zufahrt zum Parkplatz entdecken BH und ich ein unmissverständliches, jegliche Art von Camping verbietendes Hinweisschild. Wir wollen zwar lediglich zur Wiederherstellung unserer Fahrtüchtigkeit (wie immer) rasten und keineswegs campieren (ebenfalls wie immer) aber wohl ist uns nicht. Zumal wir absolut keine Lust auf eine Störung unserer nach diesem langen Fahrtag verdiienten Nachtruhe haben und Ärger gern von Vornherein aus dem Weg gehen. Kurzum: wir ziehen Leine, so wie zuvor schon vom einstigen Top-Penn-Platz am Ende des Katholmvej - schweren Herzens. Ein paar Fotos vom Top-Penn-Platz beim Leuchtturm namens "Taksensand Fyr" müssen natürlich sein (aufgenommen Mitte Oktober beim gemeinsamen Besuch mit Buzz aka Ulf).
Zwei Top-Wegbegleiter (Buzz
aka Ulf sowie der gute, alte Benz) am Top-Penn-Platz beim Leuchtturm namens
"Taksensand Fyr" (das Foto wurde übrigens Mitte Oktober 2015
aufgenommen)
Naturbelassener Strand beim
ehemligen Top-Penn-Platz am Leuchtturm namens "Taksensand Fyr" (das
Foto wurde übrigens Mitte Oktober 2015 aufgenommen)
"Taksensand Fyr" (das Foto wurde übrigens Mitte Oktober 2015
aufgenommen)
Der Top-Penn-Platz am Leuchtturm namens "Taksensand Fyr" ist für BH und mich nun leider nicht weiter nutzbar, so ein Scheiß aber auch. Fluchend brettern wir gen Nordwesten der Insel Alsen. Wir finden tatsächlich einen Top-Pennplatz, dessen exakte Koordinaten ich gewiss nicht veröffentliche.
Blick auf
den wunderschönen, naturbelassenen Strand beim Top-Pennplatz, dessen exakte
Koordinaten ich gewiss nicht veröffentliche
BH legt sich ins Zeug, damit
wir das standesgemäße wie traditionelle (jedenfalls für uns,
wenn wir hierzulande auf Tour sind) Mahl noch rechtzeitig vor dem heutigen Sonnenuntergang
genießen können - löblich und ich stehe ihr in nichts nach,
diesbezüglich jedenfalls
Traditionsbewusst und wertkonservativ wie BH und ich es sind gibt es, wenn wir Wünsche mitteilen dürfen, prinzipiell nur ein einziges überhaupt in Frage kommendes, standesgemäßes Abendessen am heutigen Tag: Hot Dogs! Yeah! Nach dem Festmahl ziehen wir uns das Spektakel des Sonnenuntergangs und Netflix-Konserven rein, ehe der Drift ins Reich der Träume vollzogen wird.
Abendstimmung am Lillebælt
Dänemark tut uns mal wieder gut. Wie bisher immer (!) schön hier. Fraglich ist allerdings, ob es bei der morgen anstehenden Ausreise aus Dänemark beziehungsweise bei der Einreise nach Deutschland (nach nun mehr über dreiwöchiger Abwesenheit) Schwierigkeiten geben wird. Ehe wir uns dieser Sachlage stellen werden wir selbstredend Sonderborg einen Besuch abstatten. Das ist klar, davon kann mich keine noch so sinnlose Pesudomaßnahme abhalten.
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